Ist Kratom gesund? Wir klären auf!

Januar 05, 2024

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Kratom erfreut sich weltweit wachsender Beliebtheit als Nahrungsergänzungsmittel. Es bietet zahlreiche potenzielle Vorteile wie Schmerzlinderung, Stimmungssteigerung und erhöhte Energie. Dennoch können genauso unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Um diese Wirkungen zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, was das Gewächs bewirkt und wie es den Körper beeinflusst.

Im folgenden Artikel erfahren Sie alles über die Wirkung von Kratom, wie gesund es ist und ob Kratom ebenfalls gefährlich sein kann.

Die Auswirkungen von Kratom auf die Gesundheit

Kratom (Mitragyna speciosa) ist ein Baum aus der Familie der Rötegewächse, auch bekannt als Kaffeegewächse. Er wächst in Thailand und anderen tropischen Ländern.

In den südostasiatischen Regionen werden die Blätter des Baumes traditionell gekaut oder zu einem Tee verarbeitet. Dieser wird zur Bekämpfung von Müdigkeit eingenommen und um die Arbeitsproduktivität zu steigern.

Darüber hinaus findet Kratom mit seiner gesunden Wirkung ebenso Verwendung bei religiösen Zeremonien sowie zur Behandlung verschiedener Krankheiten wie Schmerzen und Durchfall. In manchen Fällen dient es sogar als Ersatz für Opium.

Die beiden Hauptwirkstoffe in den Kratomblättern, Mitragynin und 7-Hydroxymitragynin, interagieren mitOpioidrezeptoren im Gehirn. Bei hoher Dosierung wirken sie beruhigend, entspannend und schmerzlindernd. Niedrigere Dosen führen eher zu erhöhter Wachsamkeit statt Beruhigung.

Einige Menschen in westlichen Ländern nutzen Kratom mit seinen gesunden Eigenschaften zur Behandlung von Schmerzen oder zur Milderung von Entzugssymptomen bei Opiaten. Hierzulande ist das Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln, Tabletten und flüssigen Extrakten weitverbreitet erhältlich. 

Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Kratom bestimmte chemische Verbindungen enthält, die mit den Opioidrezeptoren im Körper interagieren und dadurch Entzündungen reduzieren sowie chronische Schmerzen lindern können. Ferner wird angenommen, dass es Menschen unterstützt, die unter Erkrankungen wie Arthritis, Fibromyalgie oder Muskelverletzungen leiden.

Person mit Kratom-Blättern Kratom gesund

Ist Kratom gefährlich? Mögliche Nebenwirkungen von Kratom

In vielen Teilen der westlichen Welt ist Kratom noch relativ unbekannt. Daher stellt sich für Erstanwender oder solche, die es werden wollen, die Frage: Ist Kratom gut, ungesund oder gar gefährlich?

Nach Angaben der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) gibt es vermehrt Berichte über unerwünschte Nebenwirkungen. Dazu gehören Verstopfung, Appetitlosigkeit und Leberschäden, des Weiteren Krampfanfälle, Halluzinationen und Verwirrtheit. 

In den USA wurden bisher etwa 50 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von Kratom gemeldet. Ob es einen direkten, kausalen Zusammenhang zwischen den Todesfällen und Kratom gibt, ist jedoch noch nicht geklärt. 

Typische negative Auswirkungen können grippeähnliche Symptome wie Schüttelfrost, Schweißausbrüche und Übelkeit sein. Zudem treten Erbrechen, Muskelkrämpfe sowie Schmerzen häufig auf. Weitere mögliche Folgen sind verminderter Appetit oder Durchfall sowie Angstzustände, Reizbarkeit und depressive Stimmungslage. Zudem kann es zu Hitzewallungen und Schlafstörungen kommen.

Besonders vor dem erstmaligen Gebrauch besteht ein hohes Allergierisiko. Daher sollte beim erstmaligen Konsum eine kleinere Dosis eingenommen werden, um eine mögliche allergische Reaktion zu testen. Zusätzlich können Verunreinigungen des Kratoms allergische Reaktionen auslösen.

Das in Kratom enthaltene Alkaloid Mitragynin hemmt das Enzym Cytochrom P450, was zu Interaktionen mit anderen Medikamenten führen kann (z. B. MAO-Hemmer). Es könnten sich ebenfalls Auswirkungen auf die Enzyme Cytochrom 2D6 und 1A2 sowie UGT-Substrate (UGT1A6) ergeben bzw., P-gp-Substrate beeinträchtigt werden.

Menschen mit Herzproblemen, insbesondere Tachykardie, sollten das Nahrungsergänzungsmittel keinesfalls einnehmen.

Kratom-Konsum: Die Menge macht den Unterschied

Kratom enthält Alkaloide wie Mitragynin und 7-Hydroxymitragynin, die mit den Opioid-Rezeptoren im Gehirn interagieren. Dadurch entstehen sowohl stimulierende als auch schmerzlindernde Effekte. Je nach Sorte, Dosierung und individuellem Konsumverhalten können diese Wirkungen von leichter Anregung bis hin zur starken Beruhigung reichen.

Dieses breite Spektrum an Wirkungen verleiht Kratom gesunde Eigenschaften und macht es attraktiv für Menschen auf der Suche nach Schmerzlinderung oder einfach nur dem Verlangen, etwas Neues auszuprobieren.

Bei niedrigen Dosen bewirkt Kratom typischerweise stimulierende Effekte wie:

  • Erhöhte Energie 
  • Gesteigerte Aufmerksamkeit 
  • Mehr Motivation 
  • Bessere Stimmungslage 
  • Verringerten Stresspegel 
  • Verbesserte kognitive Funktionen 
  • Höhere körperliche Leistungsfähigkeit und Ausdauer

Mit einer höheren Dosierung können Nutzer stärkere Effekte erwarten. Je nach Sorte kann dies eine euphorische Stimmung oder intensivere Schmerzlinderung hervorrufen. Einige Anwender beschreiben es überdies als ein „High“-Gefühl.

Es ist jedoch wichtig, übermäßig hohe Dosierungen zu vermeiden, da sie aufgrund ihrer Potenz unangenehme Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Erbrechen verursachen können.

Fazit: Kratom und seine gesunde Wirkung richtig verstehen

Wenn Sie verstehen, wie sich die Dosierung auf die Wirkung auswirkt, können Sie Ihr Erlebnis maximieren. Um besser zu verstehen, wie dies funktioniert, sehen wir uns die Unterschiede in der Dosierung zwischen den verschiedenen Sorten genauer an.

Es gibt drei beliebte Hauptfarben, jede Farbe hat ihre eigenen, spezifischen Wirkungen, sodass Kratom unterschiedliche gesunde Eigenschaften besitzt.

  • Grüne Variante:
  • Diegrüne Variante ist eine der beliebtesten Sorten auf dem Markt. Ihre Wirkung ist mild und gleichzeitig stimulierend. Dadurch verleiht sie einen Energieschub und steigert die Konzentration. 

  • Weiße Variante:
  • Bei derweißen Sorte sollten Sie vorsichtig mit der Dosierung sein, da sie stärker stimulierend wirkt als grünes oder rotes Kratom. Weißes Kratom kann bei höherer Dosierung ebenfalls eine leichte euphorische Wirkung haben. 

  • Rote Variante:
  • Diese Variation ist bekannt für ihre schmerzlindernden Eigenschaften sowie beruhigende Effekte. Es gibt jedoch keine wissenschaftlichen Studien zur Bestätigung dieser Eigenschaften oder anderer Varianten! Die rote Variante gilt allgemein als mildeste Form von Kratom.

    Als Kratom werden die Blätter des Mitragyna Speciosa Baums (umgangssprachlich auch Kratombaum genannt) bezeichnet. Alle auf dieser Website beschriebenen Einnahmewirkungen dienen lediglich der Wissensvermittlung über die Substanz an sich und sind nicht Teil der Beschreibung eines von uns angebotenen Produkts! Sie beschreiben und erklären die ehemalige Verwendung in den Herkunftsländern Südostasiens.

    Kratom unterliegt nicht dem deutschen Arzneimittelgesetz und ist kein Lebensmittel. 

    Sämtliche von uns angebotenen Kratom-Produkte sindnicht für eine Einnahme in den Körper bestimmt und von einer Einnahme raten wir ausdrücklich ab. Sie dienen ausdrücklich nicht therapeutischen Zwecken, sie sind keine Kosmetika und keine Lebensmittel. 

    Unsere Kratomprodukte werden ausschließlich als Naturfarbstoff, Fußbad, zu wissenschaftlichen Zwecken und als Anschauungsmittel verkauft. Es ist nicht für den Verzehr bestimmt.